Essentials: Autoimmun Paleo Ernährung

Quelle: Felix Olschewski,  Was ist Paleo AIP

Das Autoimmunprotokoll - Paleo AIP

 

Mit Hilfe des Autoimmunprotokolls (AIP) lassen sich vielzählige Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln und in den Griff bekommen. Die Erfolge reichen teils bis hin zur vollständigen Remission von Multipler Sklerose. Hier finden Sie Informationen über das gelegentlich auch "Paleo AIP" genannte Autoimmunprotokol.

 

Was ist eine Autoimmunerkrankung

 

Bei einer Autoimmunerkrankung erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe irrtümlicherweise als Fremdkörper und bekämpft es. Die Folge sind Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen können. Beispiele für solche Krankheiten sind Colitis Ulcerosa, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn, Morbus Bechterew, Multiple Sklerose, Psoriasis, Rheumatoide Arthritis oder auch Zöliakie.

 

Die Ursachen für Autoimmunerkrankungen gelten oft als unbekannt, jedoch verdichten sich die Hinweise auf mögliche Gründe. Besonders im Bereich des Darms (z.B. Morbus Crohn) gibt es oftmals Erfolge durch eine Ernährungsumstellung (Verzicht u.a. auf Getreide). Doch auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, die oberflächlich nicht auf die Ernährung schließen lassen, mehren sich die Erfolge von Patienten, deren Symptome durch eine veränderte Ernährung nachlassen.

 

Was ist Paleo AIP? Was ist das Autoimmunprotokoll?

 

Die Paleo-Diät oder Steinzeiternährung empfiehlt den Verzicht auf Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte, um potentielle Schadstoffe (Antinährstoffe) in der Ernährung zu eliminieren. In Bezug auf Autoimmunerkrankungen hilft bereits dieses Vorgehen in einigen Fällen. AIP (oder Paleo AIP) geht einen Schritt weiter und tilgt weitere Allergene und potentielle Übeltäter aus der Ernährung. Das Autoimmunprotokoll kann nicht nur im Rahmen einer tatsächlichen oder diagnostizierten Autoimmunerkrankung hilfreich sein, sondern es ist generell empfehlenswert, um unerklärliche Unverträglichkeiten oder Leiden zu analysieren oder zu lösen. Es gibt verschiedene Auslegungen dieses Programms, die in Details voneinander abweichen.

 

 

Im Kern empfehlen sie den Verzicht auf folgende Lebensmittel:

  • Eier
  • Getreide (alle Sorten einschließlich Reis und Mais)
  • Hülsenfrüchte
  • Milch & Milchprodukte
  • Nüsse
  • Samen (auch Kaffee, Kakao, diverse Gewürze)
  • Nachtschattengewächse (u.a. Tomaten, Paprika, Chili, Kartoffeln, Auberginen)
  • Pseudogetreide (u.a. Amarant, Buchweizen, Quinoa)
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, NSAP, NSAID) (u.a. Aspirin, Ibuprofen)
  • Künstliche Süßstoffe (Stevia eingeschlossen)
  • Alkohol
  • Emulgatoren, Verdickungsmittel und andere Zusatzstoffe

Die Gründe für den Ausschluss dieser Lebensmittel sind divers und eine erschöpfende Ausführung würde den Rahmen dieses Artikels bei Weitem sprengen.

 

Oftmals sind Antinährstoffe enthalten, zum Beispiel Gluten, Lektine oder Phytinsäure. Auch Saponine können entsprechende Probleme verursachen. Nüsse hingegen sind eines der häufigsten, jedoch verhältnismäßig wenig erforschten Allergene.

 

 

Nährstoffreich essen

Allein mit dem Verzicht ist es nicht getan.

Wer gesund leben und möglicherweise die durch eine Autoimmunerkrankung entstandenen Schäden begrenzen möchte, braucht Nährstoffe. Dies ist mindestens ebenso wichtig wie der Verzicht auf mögliche Toxine.

 

Ratsam ist daher der regelmäßige Verzehr folgender Lebensmittel:

  • Innereien und Organfleisch (u.a. Leber, Herz, Nieren)
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Gemüse aller Art (möglichst vielfältig und bunt (rot, grün, gelb, weiß, orange...)
  • Hochwertiges Fleisch (Wild, Rindfleisch ausschließlich aus Weidehaltung etc.)
  • Hochwertiges Fett (Olivenöl, Avocadoöl, Kokosöl, fetter Fisch, Fett von Weidetieren)
  • Obst
  • Probiotische Lebensmittel (Sauerkraut und andere Fermente)

Bei all diesen Lebensmitteln sind Qualität und Nährstoffgehalt vorrangig. In der Regel bekommen Sie die besten Lebensmittel frisch von regionalen Erzeugern. Versorgen Sie sich auch mit ausreichend Energie, also Kalorien.

 

Ein hungernder Körper kann sich kaum um seine Gesundheit oder Genesung kümmern.

 


Was ist Paleo AIP? Das Autoimmunprotokoll Autoimmunprotokoll Paleo AIPMit Hilfe des Autoimmunprotokolls (AIP) lassen sich vielzählige Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln und in den Griff bekommen. Die Erfolge reichen teils bis hin zur vollständigen Remission von Multipler Sklerose. Hier finden Sie Informationen über das gelegentlich auch "Paleo AIP" genannte Autoimmunprotokol. Was ist eine Autoimmunerkrankung? Bei einer Autoimmunerkrankung erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe irrtümlicherweise als Fremdkörper und bekämpft es. Die Folge sind Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen können. Beispiele für solche Krankheiten sind Colitis Ulcerosa, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn, Morbus Bechterew, Multiple Sklerose, Psoriasis, Rheumatoide Arthritis oder auch Zöliakie. Die Ursachen für Autoimmunerkrankungen gelten oft als unbekannt, jedoch verdichten sich die Hinweise auf mögliche Gründe. Besonders im Bereich des Darms (z.B. Morbus Crohn) gibt es oftmals Erfolge durch eine Ernährungsumstellung (Verzicht u.a. auf Getreide). Doch auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, die oberflächlich nicht auf die Ernährung schließen lassen, mehren sich die Erfolge von Patienten, deren Symptome duch eine veränderte Ernährung nachlassen. Was ist Paleo AIP? Was ist das Autoimmunprotokoll? Die Paleo-Diät oder Steinzeiternährung empfiehlt den Verzicht auf Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte, um potentielle Schadstoffe (Antinährstoffe) in der Ernährung zu eliminieren. In Bezug auf Autoimmunerkrankungen hilft bereits dieses Vorgehen in einigen Fällen. AIP (oder Paleo AIP) geht einen Schritt weiter und tilgt weitere Allergene und potentielle Übeltäter aus der Ernährung. Das Autoimmunprotokoll kann nicht nur im Rahmen einer tatsächlichen oder diagnostizierten Autoimmunerkrankung hilfreich sein, sondern es ist generell empfehlenswert, um unerklärliche Unverträglichkeiten oder Leiden zu analysieren oder zu lösen. Es gibt verschiedene Auslegungen dieses Programms, die in Details voneinander abweichen. Im Kern empfehlen sie den Verzicht auf folgende Lebensmittel: Eier Getreide (alle Sorten einschließlich Reis und Mais) Hülsenfrüchte Milch & Milchprodukte Nüsse Samen (auch Kaffee, Kakao, diverse Gewürze) Nachtschattengewächse (u.a. Tomaten, Paprika, Chili, Kartoffeln, Auberginen) Pseudogetreide (u.a. Amarant, Buchweizen, Quinoa) Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, NSAP, NSAID) (u.a. Aspirin, Ibuprofen) Künstliche Süßstoffe (Stevia eingeschlossen) Alkohol Emulgatoren, Verdickungsmittel und andere Zusatzstoffe Die Gründe für den Ausschluss dieser Lebensmittel sind divers und eine erschöpfende Ausführung würde den Rahmen dieses Artikels bei Weitem sprengen. Oftmals sind Antinährstoffe enthalten, zum Beispiel Gluten, Lektine oder Phytinsäure. Auch Saponine können entsprechende Probleme verursachen. Nüsse hingegen sind eines der häufigsten, jedoch verhältnismäßig wenig erfroschten Allergene. Nährstoffreich essen Allein mit dem Verzicht ist es nicht getan. Wer gesund leben und möglicherweise die durch eine Autoimmunerkrankung entstandenen Schäden begrenzen möchte, braucht Nährstoffe. Dies ist mindestens ebenso wichtig wie der Verzicht auf mögliche Toxine. Ratsam ist daher der regelmäßige Verzehr folgender Lebensmittel: Innereien und Organfleisch (u.a. Leber, Herz, Nieren) Fisch und Meeresfrüchte Gemüse aller Art (möglichst vielfältig und bunt (rot, grün, gelb, weiß, orange...) Hochwertiges Fleisch (Wild, Rindfleisch ausschließlich aus Weidehaltung etc.) Hochwertiges Fett (Olivenöl, Avocadoöl, Kokosöl, fetter Fisch, Fett von Weidetieren) Obst Probiotische Lebensmittel (Sauerkraut und andere Fermente) Bei all diesen Lebensmitteln sind Qualität und Nährstoffgehalt vorrangig. In der Regel bekommen Sie die besten Lebensmittel frisch von regionalen Erzeugern. Versorgen Sie sich auch mit ausreichend Energie, also Kalorien. Ein hungernder Körper kann sich kaum um seine Gesundheit oder Genesung kümmern. Mehr Informationen Dies ist nur ein erster Überblick über AIP, das Autoimmunprotokoll. Sara Ballantyne hat einen schönen Artikel zu diesem Thema zusammengefasst, dort gibt es auch Links zu weiterführenden Informationen rund um die jeweiligen Gründe und Mechanismen bezüglich der jeweiligen Lebensmittel. Unter dem Begriff "autoimmune protocol" finden Sie im Internet viele weitere Hinweise zu diesem Programm.

Weiterlesen bei Urgeschmack: Was ist Paleo AIP? Das Autoimmunprotokoll - http://www.urgeschmack.de/was-ist-paleo-aip-autoimmunprotokoll/


Weiterlesen bei Urgeschmack: Was ist Paleo AIP? Das Autoimmunprotokoll - http://www.urgeschmack.de/was-ist-paleo-aip-autoimmunprotokoll/

Daniela Keller [Tools-of-Life.at], ist seit 1990 in eigener Kinesiologie-Praxis in Wien tätig. Spezialisierung auf diffuse und komplexe Störungen.

Eine Vielzahl von Techniken stehen zur Verfügung:

  • Kinesiologie-Testungen:
    Autonome Regulations-Testung (ART I) nach Dr. Dietrich Klinghardt
  • Testung von Substanzen: Nährstoffe, Fremdsubstanzen, Blockaden, Störungen der Regulation
  • Stressreduktion
  • Integrative Körperarbeit
  • Energetische Psychologie (EDxTM)

Termine nach Vereinbarung

  1. Termine: Kinesiologie-Praxis Wien
  2. Telefon-Termine: Mobil, Skype, WhatsApp

Kontaktformular und Tel +43 699 1144 7937

 

 

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Autoimmun Protokoll in Kürze

Quelle: AIP auf deutsch

 

Die Autoimmun-Paleo-Ernährung (AIP) ist eine Abwandlung der Paleo-Ernährung, die auf Autoimmunkrankheiten jeglicher Art (also nicht nur Hashimoto) zugeschnitten ist.

 

Es geht darum, in einer Anfangsphase (der Eliminationsphase) alle allergenen Lebensmittel – also solche, die den Darm reizen könnten – zu meiden. Die Reaktionen des Körpers, die Dauer der Anfangsphase sowie die Notwendigkeit weiterer Einschränkungen (z.B. bei Fructose-Malabsorption oder Dünndarmfehlbesiedlung) sind individuell sehr verschieden. Sie werden jedoch feststellen, dass Ihr Körper Ihnen bald selbst sagt, wo es langgeht, und dass Sie merken, wenn Sie ein Lebensmittel nicht vertragen.

 

I. Eliminationsphase: Kurzer Überblick über die wichtigsten Nahrungsmittel

Unbedenkliche Nahrungsmittel:

  • Fleisch aller Art, am besten Lammfleisch, Wild, und Rind, wenig Huhn und Schwein; am besten Weide- bzw. Freilandqualität (die Tiere sollten nicht mit Körnern gefüttert werden)
  • Organe (Herz, Leber, Nieren)
  • Speck und tierische Fette wie Schmalz
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Kraftbrühe (aus Markknochen oder Hühnerbrühe)
  • viele, aber nicht alle Obst- und Gemüsesorten (höchste Vorsicht ist geboten bei sehr süßen Obstsorten wie Bananen, Wassermelone, Mango etc.)
  • vorwiegend Blattgemüse
  • Blattkräuter (z.B. Petersilie, Thymian, Oregano, Majoran)
  • stärkehaltiges Gemüse in Maßen (möglich sind Yucca, Kochbananen, Taro)
  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Ingwer
  • Chufa (Erdmandelflocken)
  • Probiotika und fermentierte Lebensmittel (Kombucha, Wasserkefir [jedoch kein milchbasierter Kefir], rohes, selbstfermentiertes Sauerkraut)
  • diverse, auf den eigenen Organismus abgestimmte unterstützende Nahrungsergänzungsmittel
  • Kokosöl, Olivenöl, Avocadoöl
  • Kokosnussprodukte: Kokosraspeln und -chips, Kokosmilch, Kokoskefir, Kokosbutter
  • Ursalz oder Himalaya-Salz (rosa)

Zu meidende Nahrungsmittel:

  • Gluten (Weizenprodukte)*
  • Pseudogetreide (Reis, Mais, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Hirse, etc.)
  • Hefe
  • Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten, Paprikaschoten, alle Chiliarten, Auberginen, Goji-Beeren, Tabak)
  • Pilze
  • Milchprodukte(*), auch aus Ziegenmilch
  • Hülsenfrüchte*
  • Sojaprodukte*
  • Nüsse (auch Muskatnuss)
  • Samen
  • ätherische Gewürze (z.B. Kümmel, Anis) und Gewürzkörner (z.B. Pfeffer, Koriander)
  • jodiertes und raffiniertes Speisesalz*
  • Pflanzenöle (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl)*
  • Säfte jeglicher Art
  • Zucker jeglicher Art (meiden Sie in der Anfangsphase auch zu süße Obstsorten, insbesondere Trockenobst)
  • Kaffee
  • alles, wogegen Sie allergisch sind*
  • alle nicht von Ihnen selbst hergestellte Speisen

* Diese Lebensmittel sollten Sie permanent – also am besten für immer – meiden.

Weitere Einschränkungen gelten bei Fructose-Malabsorption und Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO).

 

II. Provokationsphase

In einer zweiten Phase – der Provokationsphase – werden nach und nach wieder Nahrungsmittel eingeführt. Der Körper wird sozusagen herausgefordert und angehalten, seine Meinung zu äußern. Hierfür sollte man nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen. Es gibt keine allgemeinen Richtlinien über den richtigen Zeitpunkt für diese Wiedereinführung; er wird eher früher gewählt, als dem Körper recht ist. Zu spät dran sein können Sie jedoch nie, und es ist ratsam, den Körper zunächst so lange wie möglich an die neue Ernährungsform zu gewöhnen


Daniela Keller [Tools-of-Life.at], ist seit 1990 in eigener Kinesiologie-Praxis in Wien tätig. Spezialisierung auf diffuse und komplexe Störungen.

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  • Kinesiologie-Testungen:
    Autonome Regulations-Testung (ART I) nach Dr. Dietrich Klinghardt
  • Testung von Substanzen: Nährstoffe, Fremdsubstanzen, Blockaden, Störungen der Regulation
  • Stressreduktion
  • Integrative Körperarbeit
  • Energetische Psychologie (EDxTM)

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