Giftige Lebensmittelgruppen?

Quelle: unbekannt
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von Daniela Keller, Tools-of-Life.at 02.3.2012

 

Der folgende Artikel beschreibt in eindrucksvoller Weise, dass unsere moderne gesunde Ernährung nicht so gesund ist, wie wir uns das wünschen. Die neueste Forschung zeigt, dass im "Health Food" in Wahrheit viele Tücken lauern, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit darstellen können.

 

Ich habe diesen wissenschaftlich gut recherchierten Artikel in voller Länge ins Deutsche zu übersetzen, denn er fasst meinen Ernährungsansatz, den ich seit 2008 mit meinen Klienten erfolgreich umsetze, gut zusammen.

 

Die Haupthesen:

  1. Vieles, was wir heute noch als besonders wertvolle Ernährung bezeichnen, ist es auf Stoffwechsel-Ebene nicht.
  2. "Bio" und "Vollwert" sind kein Garant für Gesundheit.
  3. Seit ca. 100 Jahren essen wir viel zu viele Kohlehydrate und viel zu wenig gesunde Fette.
  4. Die Folgen sind verheerende unsichtbare und stille Entzündungen im Körper, die meist erst diagnostiziert werden, wenn es bereits sehr oder zu spät ist und zu ernsten Krankheiten gekommen ist.
  5. Dieser Ansatz widerspricht sehr vielem, was uns seit Jahrzehnten von Industrie und konventioneller Medizin eingeredet wird. Allen Vorurteilen zum Trotz, ist dieser Ansatz durch wissenschaftlich ernstzunehmende Studien (NHI, Harvard, Oxford) belegt.
  6. Diese Sichtweise ist in Europa noch recht unbekannt, wird sich aber durchsetzen, da der Körper zeigt, dass er sich dabei wieder selbst reparieren kann: durch Aktivierung der Selbstregulation durch Weglassen von giftigen Lebensmittelgruppen und Ersetzen durch essentuielle Ernährung.

Folgende Gruppen sind Gift für die Gesunheit:

  • Getreide (im Speziellen raffiniertes Mehl)
  • Industrielle Pflanzenöle (Mais, Sonnenblumen Soja, etc.)
  • Zucker (besonders fruchtzuckerreicher Maissirup)
  • Fermentierte Soja Produkte (Sojamilch, Sojaeiweiß, Sojamehl, etc.)

 

Ich arbeite seit 5 Jahren erfolgreich mit diesem funktionellen und forensischen Ernährungsansatz und habe viele positive Heilungserfolge bei meinen Klienten bei unzähligen Symptomen, die tatsächliche alle ähnliche Ursachen haben: Entzündungen, was im folgenden Artikel ausführlich erläutert wird.

 

Durch die individuelle Ernährungsumstellung stieg in meinem Klientenkreis der Bedarf an hochwertigen, alternativen Lebensmitteln und so haben wir 2011 Xoond-Food.net gegründet, ein alternatives Versorgungsnetz, dass Sie beim Lebensmittelbezug mit fairen Preisen unterstützt.

 

Nutzen Sie meine Erfahrung im Rahmen der Ernährungs-Sprechstunde, wenn Sie an den Folgen unerkannter Lebensmittel-Gifte leiden. Tatsächlich ist die Umstellung nicht schwierig, wenn Sie kompetent begleitet wird. Sie können damit rechnen, dass sich Ihre Vitalität und Konzentrationsfähigkeit rasch und merkbar steigern und sich viele Ihrer diffusen und wandernden Symptome auflösen.

 

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Iss keine Gifte

Von Chris Kresser, 2.03.2012, Übersetzung: Daniela Keller

 

 

Können Sie sich diese Welt vorstellen?


  • Es gibt keine Diabetes, Herzkrankheiten, Autoimmun-Krankheiten oder andere moderne Zivilisationskrankheiten
  • Wir sind natürlich schlank und fit
  • Wir haben keine Probleme mit Fruchtbarkeit, Hormonen, etc.
  • Wir schlafen tief und friedlich
  • Wir altern in Würde ohne degenerative Krankheiten wie Alzheimer und Osteoporose

Klingt phantastisch, nicht? Aber diese Phantasie war über 2,5 Millionen Jahre Wirklichkeit, so zeigen uns die anthropologischen Fakten der Evolutionsgeschichte der Menschheit.

 

Heute sehen wir Diabetes, Alzheimer und andere degenerative Krankheiten als normal an. Sie sind extrem häufig, normal sind sie nicht!

 

2.5 Millionen Jahre und für ca. 84,000 Generationen gab es diese modernen Krankheiten nicht, an denen heute Millionen sterben und Unzählige leiden.

 

Diese "Phantasie" von einer gesunden Welt war bis vor ein paar hundert Jahren der natürliche Zustand der Menschheit.

 

Was ist passiert? Was hat uns zu Immunsystem-schwachen, unglücklichen und labilen Menschen gemacht?

 

In einem Wort: Der modere Lebenstil/Lifestyle. Und hier im Besonderen die Konsumation von giftigen Lebensmittel-Gruppen.

 

Diese 4 giftigen Gruppen sind die Hauptverantwortlichen:

  • Getreide (im Speziellen raffiniertes Mehl)
  • Industrielle Omega-6 Pflanzenöle (Mais, Sonnenblumen Soja, etc.)
  • Zucker (besonders fruchtzuckerreicher Maissirup)
  • Fermentierte Soja Produkte (Sojamilch, Sojaeiweiß, Sojamehl, etc.)

Was sind Gifte?

Auf der einfachsten Ebene, erzeugen Gifte Krankheiten oder beschädigen das Gewebe, wenn sie aufgenommen werden.

 

Wenn wir "Gift" lesen, dann denken wir an Chemikalien, Pestizide, Schwermetalle und Umweltgifte. Aber sogar Wasser, das ja lebenspendend ist, kann in großer Menge als Gift wirken.

 

Die meisten Gifte wirken so: In geringen Mengen, geringer Schaden. Bei wiederholter Einnahme steigt die Schädlichkeit.

 

Da wir hier über giftige Lebensmittel nachdenken, ist dies wichtig aufzunehmen: Die meisten Menschen werden nicht krank, wenn sie ein bisschen Zucker, Getreide, Soja oder industrielle Pflanzenöle zu sich nehmen. Aber wenn wir diese Nahrungsmittel - eigentlich sind es Anti-Nahrungs-Mittel- in höheren Mengen essen, dann riskieren wir einen ernsthaften Anstieg an modernen Zivilisationskrankheiten. Und genau das geschieht heutzutage.

 

Diese vier giftigen Lebensmittelgruppen: raffinierte Getreide, raffinierte Pflanzenfette, Zucker und Soja sind heute ein Hauptbestandteil der modernen Ernährung. Brot, Teigwaren, Kuchen, Crackers, Kekse, Soda, Fruchtsäfte, Fast Food und andere "Leight" Produkte enthalten große Mengen an Giften.

 

Die Mehrzahl der Menschen isst sie täglich und dann begreifen wir auch, warum unsere Gesundheit versagt.

Getreide, das möglicherweise giftigste "Health Food" überhaupt

Die Hauptgetreidesorten - Weizen, Mais, Roggen, Dinkel, Kleie und Hafer - bestimmen die Hauptanbauflächen der Erde. Sie sind auch die "Lieblingskinder" der "Müsli-Generation", die auch eine kohlehydrat-reiche und fettarme Diät befürwortet. Wenn wir sagen "Vollkorn" dann assoziieren wir das mit "gesund".

 

Aber es ist eine Tatsache, dass die meisten Tiere, einschließlich unserer nächsten Verwandten, der Schimpansen, Getreide nicht gut verdauen können. Sie fressen davon nur geringe Mengen und Menschen, die ja höhere Säugetiere sind, essen Getreide erst seit ca. 8000 Jahren. Warum?

 

Pflanzen müssen sich gegen ihre Feinde (uns, die wir sie essen) behaupten. Tiere können fliehen, Pflanzen nicht. So mussten Pflanzen andere Schutzmechanismen entwickeln:

  • Sie produzieren Gifte, die unsere Darmwände beschädigen
  • Sie produzieren Gifte, die essentielle Mineralien an sich binden und damit dem Körper nicht mehr zur Verfügung stehen
  • und sie produzieren Gifte, die die Verdauung behindern und die Aufnahme essentieller Nährstoffe, vor allem Proteine stoppen

 

Einer dieser giftigen Bestandteile ist das Eiweiß Gluten, was in großen Mengen in Weizen und in vielen anderen Getreidesorten vorkommt. Gluten schädigt den Darm und macht ihn löchrig (Leaky Gut Syndrom). Die Wissenschaft zeigt, dass ein löchriger Darm hinter Dickleibigkeit, Diabetes und Autoimmun Krankheiten steht.

 

Zöliakie – schwere Glutenunverträglichkeit – ist seit Jahrzehnten bekannt. Zöliakie-Kranke haben eine dramatische und in manchen Fällen potentiell tödliche Immunreaktion auf sogar kleinste Mengen an Guten.

 

Zöliakie ist aber nur die Spitze des Eisberges von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Zöliakie zeichnet sich aus durch Antikörper gegen zwei Stoffe innerhalb der Gluten: Alpha-Gliadin und Transglutaminase. Aber Menschen reagieren negativ auf noch andere Stoffe im Weizen und Gluten.

 

 

Industrielle Pflanzenöle: Unnatürlich und ungeeignet für die menschliche Aufnahme

Das nachfolgende Diagramm zeigt die Zerlegung von Weizen im Verdauungsprozess:

Das Problem ist, dass medizinische Labors nur Zöliakie Tests zu Alpha-gliadin and Transglutaminase machen (im Diagramm rot). Aber es gibt eben noch andere Stoffe im Weizen, wie Agglutinin (WGA), Beta-Gliadin, gGmma-Gliadin and Omega-Gliadin und Glutenin, ein opiathaltiges Peptid namens Gluteomorphin, und deamidierte Gliadin-Proteinepitope.

 

Jetzt kommts: Studien zeigen eindeutig, dass Menschen negativ auf alle diese Bestandteile im Weizen reagieren können – nicht nur auf Alpha-Gliadin and Transglutaminase, wie bei Zöliakie-Kranken. Kaum ein Labor testet auf die anderen Substanzen im Weizen.

 

Das bedeutet, dass die Dunkelziffer von Weizen- und Gluten-Unverträglichkeiten weit höher ist als die Statistik zeigt. Die Studie von Dr. Kenneth Fine, einem Pionier in der Glutenforschung zeigt, dass 1 von 3 Amerikanern Gluten intolerant ist und dass 8 von 10 unter diesen, Gene mit Prädispositionen für Glutenintoleranz zeigen.

 

Das ist eigentlich eine öffentliche Katastrophe, denn die Hauptnahrungsquelle auf der ganzen Welt sind raffinierte Mehle. Die meisten Menschen heute wissen bereits um die Gefahren von Zucker, den Trans-Fetten und anderen ungesunden Lebensmitteln, aber nur 1 von 8 Zöliakie-Kranken ist sich der anderen Gefahren bewusst. 2  

 

Aus dem British Medical Journal, 1999: 3

Offensichtlich Zöliakie-Kranke (Entzündung und Zerstörung des Darmgewebes) sind nur 12.5% der Gesamtbevölkerung. 85% der Zölikaie-Kranken haben keine offensichtlichen Darmsymptome. Auf einen Zöliakie-Kranken mit Symptomen kommen 8 Zöliakie-Kranke ohne offensichtliche gastro-intestinal Symptome.

 

Aber die Zöliakie-Kranken ohne Symptome sind ja nicht gesund. Sehr lange glaubte man, dass die pathologischen Zeichen von Zöliakie sich auf den Magen-Darm-Trakt begrenzen. Aber die Forschung der letzten Jahrzehnte hat offenbart, dass Gluten-Intoleranz jedes Gewebe beschädigen kann:

  • Gehirn
  • endokrines System
  • Magen und Leber
  • Zellkern und Zelle
  • Blutgefäße
  • Weichteile
  • uvm.

 

Heute wird Zöliakie und Gluten-Inoleranz mit sehr vielen Krankheiten in Verbindung gebracht: Typ 1 Diabetes, Schilddrüsen-Störungen, Osteoporose, neurodegenerative Zustände wie Alzheimer, Parkinson und Dementia, psychiatrische Krankheiten, ADHD, Rheumatoide Arthritis, Migraine, Übergewicht uvm. Die Tabelle, auch aus dem 1999 BMJ Papier zeigt die ansteigende Häufigkeit von anderen Krankheiten bei Zöliakie-Patienten: 4

 

Hier sehen wir, dass 17% der Zöliakie-Kranken (ZK) eine “undefinierte neurologische Störungen” haben. Aber diese alarmierend hohe Statistik gilt nur für Menschen, die bereits mit Zöliakie diagnostiziert wurden. Nur 1 von 8 wird überhaupt mit ZK diagnostiziert. Wir wissen auch, dass Menschen mit ZK nur einen Bruchteil der Bevölkerung repräsentieren, die eine Gluten-Inoleranz haben. Mit diesen Fakten im Hintergrund, ist es nicht schwer sich vorzustellen, dass die Anzahl von Menschen mit Glutenunverträglichkeit, die "undefinierte neurologische Störungen" haben oder andere Störungen aus der obigen Liste, signifikant höher sein könnte als alle aktuellen Studien zeigen.

 

Schlussendlich wissen wir auch, dass wenn wir Gluten-intolerant sind – was 33% aller Menschen (wenn nicht höher!) sind – werden Sie auch weitere “Gegenreaktionen” auf andere Lebensmittel haben, die eine ähnliche molekulare Signatur haben, wie eben Gluten und seine Bestandteile.

 

Unglücklicherweise enthält die Liste unten alle Getreidesorten. Das ist auch der Grund, warum manche Health Care Practioner (der Autor und die Übersetzerin inkludiert) nicht nur eine glutefreie Ernährung empfehlen, sondern eine vollkommen getreidefreie Ernährung.

Die Liste enthält auch andere Lebensmittel-Gruppen, wie Milchprodukte (Alpha & Beta Kasein, Kasomorphin, Milch Butyrophilin) und Kaffee (sehr häufig gegenreaktiv).

    Alpha-Casein
    beta-Casein
    Casomorphin
    Milch Butyrophilin
    Kuhmilch
    Käse
    Schokolade
    Kaffee
    Alle Getreidesorten
    Quinoa
    Amaranth
    Buchweizen
    Tapioca
    Reis
    Kartoffeln
    Mais
    Sesam

Industrielle Pflanzenöle: unnatürlich und unpassend für die menschliche Ernährung

Industrielle Pflanzenöle (Mais, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Distelöl, Sonnenblumen, etc.) waren sehr lange nicht Teil der menschlichen Ernährung. Das begann erst als miss-informierte Gruppen, wie die American Health Associationis und die American Diet Association diese als "gesund für das Herz-Alternative" statt saturierter Fette zu promoten begannen.

 

Die Grafik zeigt wie dramatisch der Pflanzenöl-Konsum in den USA gestiegen ist:

 

Während 4-5 Millionen Jahren menschlicher Entwicklung war die Ernährungsweise geprägt von Meeresfrüchten und anderen Quellen von Omega-3 Fettsäuren (EPA & DHA), aber gering in Omega-6 Pflanzenölen.

 

Anthropologische Studien zeigen, dass unsere Vorfahren als Jäger und Sammler Omega-6 und Omega-3 Fette in einem Verhältnis von ungefähr 1:1 zu sich nahmen. 5 Sie zeigen auch, dass vor-zeitliche und neu-zeitliche Jäger und Sammler frei waren von modernen Entzündungskrankheiten, wie Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes, die die heutigen Haupttodesursachen sind. 6

 

Zum Beginn der industriellen Revolution (vor ca. 140 Jahren), gab es einen bemerkenswerten Wechsel im Verhältnis von n-6 zu n-3 Fettsäuren in der Ernährung. Die Aufnahme von n-6 stieg auf Kosten von n-3 Fetten. 7 Dieser Wechsel war bedingt durch den Vorstoß der modernen Pflanzenölindustrie und dem wachsenden Verwendung von Getreide-Kraftfutter in der Viehzucht (was wiederum das Fettsäuren-Profil des Fleisches beeinflusste, das Menschen konsumiertem).

 

Diese Tabelle listet die Omega-6 und Omega-3 Inhalte von Pflanzenölen und anderen Lebensmitteln auf:

 

Der Pflanzenölkonsum stieg im 20. Jahrhundert dramatisch an und hatte einen vollkommen vorhersagbare Wirkung auf das Omega-6 zu Omega-3 Fett Verhältnis in der Amerikanischen Diät. 8 Zwischen 1935 und 1939, Omega-6 zu Omega-3 Fett Verhältnis 8.4:1. Von 1935 zu 1985, wuchs das Verhältnis auf 10.3:1 (23% Anstieg). Andere Berechnungen gehen sogar auf 12.4:1 für 1985. Heute schätzt man das Verhältnis auf 10:1 zu 20:1, bei einigen Menschen sogar auf 25:1. 9

 

Fakt ist, dass die Amerikaner heute 20% all ihrer Kalorien von einem einzigen Pflanze bekommen: Sojaöl, mit 9% aller Kalorien von Omega-6 Linolsäure (LA) allein! 10

 

Das offenbart, dass die Durchschnittsaufnahme von n-6 Fettsäuren zwischen 10 und 25 mal höher liegt als unsere evolutionäre Norm. Die Konsequenzen dieses dramatischen Wechsels dürfen nicht unterschätzt werden.

 

Was sind nun die Konsequenzen für die menschliche Gesundheit einer n-6:n-3 Ratio, die 25 Mal höher ist als sie sein sollte?

 

Die kurze Antwort ist, dass eine erhöhte Aufnahme von n-6  zu erhöhten Entzündungsprozessen führt 11 - die vermutlich ALLEN Krankheiten zugrunde liegen:

 

  • Herz-Kreislauf Krankheiten
  • Typ 2 Diabetes
  • Fettleibigkeit
  • Stoffwechsel-Krankheiten
  • Reizdarm und entzündlicher Darm
  • Rheumatoide Arthritis
  • Asthma
  • Krebs
  • Psychiatrische Störungen
  • Autoimmunkrankheiten

Die Beziehung von n-6 Aufnahme und Herz-Kreislauf Sterblichkeitsrate ist besonders signifikant. Die Karte aus einem Artikel "Eicosanoids and Ischemic Heart Disease by Stephan Guyenet", zeigt deutlich die Korrelation von steigender n-6 Aufnahme und steigender Sterblichkeit bei Herzkrankheiten: 12

landis graph of hufa and mortality

 

Die USA liegt an der Spitze bei der Aufnahme von n-6 Fetten und dem größten Sterblichkeits-Risiko bei Herzkrankheiten.

 

Andere klinische Studien zeigen, dass eine Senkung der n-6:n-3 Ratio vor chronischen, degenerativen Krankheiten schützt. 13 eine Studie zeigt, dass wenn Maisöl mit Olivenöl und Rapsöl ersetzt wird um eine n-6:n-3 Ratio von 4:1 zu erreichen, führte das zu einer 70% Senkung bei der Gesamtsterblichkeit. 14 Das ist kein kleiner Unterschied.

 

Joseph Hibbeln, ein Forscher am National Institute of Health (NIH) der mehrere Studien über n-3 und n-6 Aufnahmen veröffentlicht hat, übertreibt nicht, wenn er kommentiert:

 

Das Anwachsen der Pflanzenölaufnahme weltweit in den letzten 100 Jahren, kann als ein sehr großes, unkontrolliertes Experiment bezeichnet werden, dass der Gesellschaft mehr Aggression, Depression und kardiovascularer Sterblichkeit sozial aufbürdet. 15

 

Und das sind erst die Zustände für die wir bereits Beweise haben. Es ist wahrscheinlich, dass das Anwachsen an n-6 Aufnahme eine gleichstarke Rolle beim Anwachsen von Entzündungen hat. Da mittlerweile bekannt ist, dass Entzündungen an fast allen Krankheiten beteiligt sind, einschließlich Übergewicht und Stoffwechsel-Störungen, kann man nicht genug betonen, welche negative Wirkung zu viele Omega-6 Fette haben.

 

Zucker: die süßeste Art deine Gesundheit zu ruinieren

Vor 20 Jahren begann Nancy Appleton, PhD, zu untersuchen, auf welche Weise Zucker die Gesundheit zerstört. Über die Jahre hat sich die Liste ausgeweitet zu über 141 Punkten. 16 Hier ein kleiner Auszug:

 

  • Zucker nährt Krebszellen und wird in Verbindung gebracht mit Krebs: Brust, Eierstöcke, Prostata, Rectum, Bauchspeicheldrüse, Lunge, Gallenblase und Magen
  • Zucker erhöht den Blutzuckerspiegel und erzeugt reaktiven Unterzucker (Hypoglykämie)
  • Zucker erzeugt viele Probleme im Magen-Darm-Trakt, einschließlich Übersäuerung, Verdauungsproblemen, ein erhöhtes Risiko bei Morbus Krohn und Magengeschwüren
  • Zucker kann die Aufnahme von Eiweiß hemmen
  • Zucker kann Nahrungsallergien hervorrufen
  • Zucker verstärkt Fettleibigkeit

 

Aber nicht alle Zucker sind gleich. Weißer und brauner Zucker (Sacharose) besteht aus zwei Zuckerarten: Glukose and Fruktose. Glukose ist ein wichtiger Nährstoff für den Körper, wenn moderat konsumiert. Fruktose ist eine andere Geschichte.

 

Fruktose kommt primär in Früchten und Gemüse vor, und in Süßstoffen wie Zucker und Mais-Sirup. eine neue Studie der USDA zeigt, dass der Durchschnitts-Amerikaner 76 kg Zucker pro Jahr, inklusive 32 kg Mais-Sirup zu sich nimmt. 17

 

Anders als Glukose, die schnell im Blutkreislauf und den Zellen absorbiert wird, wird Fruktose direkt in die Leber verschoben, wo er in Fett umgewandelt wird. Erhöhte Fruktose Aufnahme erzeugt eine "nicht-alkoholische" Leberkrankheit, die direkt mit Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird. 18

 

Eine Studie von 2009 zeigt, dass ein 25% Wechsel von Glukose zu Fruktose einen 4-fache Zunahme an Bauchfett hervorruft. 19

 

Bauchfett ist eine unabhängiger Indikator für eine Insulin Empfindlichkeit, einem Ungleichgewicht in der Glukose Toleranz, hohem Blutdruck, einem hohen Cholesterinspiegel, erhöhten Triglyceriden und verschiedenen anderen Stoffwechselkrankheiten.

 

In einem Gespräch auf YouTube, "Sugar, The Bitter Truth"2erklärt Dr. Robert H. Lustig, dass Fruktose alle Qualitäten eines Giftes hat . Es macht Schäden, liefert keinen Nährwert und wird direkt zur Leber zur Entgiftung transportiert.

 

Ich möchte betonen, dass eine moderate Aufnahme von Fruktose in Form von ganzen Früchten sehr gesund ist und vermutlich keine Stoffwechselprobleme verursacht. Es ist der Überschuss an Fruktose – speziell in flüssiger Form – der vermieden werden sollte.

Soja wird uns auch als gesund verkauft

Wie Getreide ist Soja auch ein Gift, dass uns als gesund verkauft wird. Es ist in der modernen Ernährung mittlerweile unersetzlich, gegenwärtige in fast jedem verpackten oder prozessierten Lebensmittel als Soja Protein, Soja Mehl, Soja Lezitin, Sojamehl und Sojabohnenöl.

 

Aus diesem Grund ist den meisten Menschen nicht bewusst wie viel Soja sie konsumieren. Sie müssen kein Tofu-Liebhaber oder Hippie sein, um viel Soja zu essen. Der Durchschnittsamerikaner – der Soja sicher kein alternativer Tofu Liebhaber ist – nimmt 9% seiner Kalorien als Sojabohnenöl allein zu sich.

 

Wann immer ich die Gefahren von Soja öffentlich aufzeige, gibt es jemandem im Publikum, der protestiert, dass Soja nicht ungesund sein kann, weil es in Asien seit Jahrtausenden konsumiert wird. Es gibt berechtigte Gründe, die zeigen, dass dieses Argument einer Untersuchung nicht standhält.

 

Erstens, traditionelle Sojaprodukte wurden in Asien nur fermetiert und unverarbeitet aufgenommen – einschließlich Tempeh, Miso, Natto und Tamari. Das ist wichtig, weil die Fermentation, die Gifte in der Sojabohne teilweise neutralisieren kann.

 

Zweitens, Asiaten konsumierten Soja als Beilage, nicht als Ersatz für tierische Nahrung. Der Druchschnittsverbrauch von Soja in China beträgt 10 Gramm ( ca. 2 TL) pro Tag und 30 bis 60 Gramm in Japan. Das ist nicht viel.

.

Im Gegensatz dazu wird in den USA und vielen westlichen Ländern fast nur Soja konsumiert, dass prozessiert und unfermentiert ist und in höheren Mengen als in Asien.

 

Wie beeinflusst Soja die Gesundsheit? Die Liste ist ein Auszug:


  • Soja enthält Trypsin Inhibitoren, die die Eiweißaufnahme einschränken und dadurch die Funktion der Bauchspeicheldrüse verschlechtern
  • Soja enthält Phytolsäure, die die Aufnahme von Mineralien wie Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink reduzieren
  • Sojoa erhöht den Bedarf an Vitamin D, wovon 50% der Amerikaner einen Mangel haben
  • Soja Phytoestrogene stören endokrine Funktionen und haben das Potential Unfruchtbarkeit und Brustkrebs hervorzurufen
  • Vitamin B12 Entsprechungen in Soja werden nicht  absorbiert und erhöhen tatsächlich den Bedarf an B12
  • Die Verarbeitung von Sojaproteinen erzeugt die Entstehung vom giftigem Lysinoalanin und hoch krebserregenden Nitrosaminen
  • Freie Glutaminsäure oder MSG, ein mächtiges Neurotoxin, wird gebildet bei der Sojaverarbeitung und wird zusätzlich hinzugefügt, um den unangenehmen Geschmack von Soja zu dämpfen
  • Soja kann das Wachstum von östrogen-abhängigen Tumoren und Schilddrüsenproblem bei Frauen hervorrufen

Die vielleicht alarmierendste Studie der Harvard Public School of Health, 2008 fand, dass Männer, die in etwas eine Tasse Sojamilch pro Tag konsumierten, eine 50% niedrigere Spermienmenge hatten als Männer, die kein Soja zu sich nahmen. 23

 

1992 schätzte das Swiss Health Service, dass Frauen, die 2 Tassen Sojamilch pro Tag tranken, das Östrogen Equvalent einer Antibaby Pille zu sich nahmen. Das heisst, dass Frauen, die ihr Müsli mit Sojamilch essen und einen Sojalatte pro Tag trinken effektiv den gleichen Effekt haben als die Pille zu nehmen.

 

Die Wirkung bei Kindern ist nicht weniger dramatisch. Babys, die mit Soja-basierenden Produkten gefüttert werden haben 13,000 bis 22,000 mal mehr Östrogen im Blut, wie Babys, die mit Kuhmilchprodukten gefüttert werden. Kinder, die nur mit Sojaprdukten ernährt werden haben das Östrogen Equivalent von 5 Antibaby-Pillen pro Tag. (Hier die gesamte Studie, der giftigen Effekte von Soja.)

 

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Quellen:


Daniela Keller [Tools-of-Life.at], ist seit 1990 in eigener Kinesiologie-Praxis in Wien tätig. Spezialisierung auf diffuse und komplexe Störungen.

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