von Daniela Keller, Tools-of-Life.at 02.3.2012
Der folgende Artikel beschreibt in eindrucksvoller Weise, dass unsere moderne gesunde Ernährung nicht so gesund ist, wie wir uns das wünschen. Die neueste Forschung zeigt, dass im "Health Food" in Wahrheit viele Tücken lauern, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit darstellen können.
Ich habe diesen wissenschaftlich gut recherchierten Artikel in voller Länge ins Deutsche zu übersetzen, denn er fasst meinen Ernährungsansatz, den ich seit 2008 mit meinen Klienten erfolgreich umsetze, gut zusammen.
Die Haupthesen:
Folgende Gruppen sind Gift für die Gesunheit:
Ich arbeite seit 5 Jahren erfolgreich mit diesem funktionellen und forensischen Ernährungsansatz und habe viele positive Heilungserfolge bei meinen Klienten bei unzähligen Symptomen, die tatsächliche alle ähnliche Ursachen haben: Entzündungen, was im folgenden Artikel ausführlich erläutert wird.
Durch die individuelle Ernährungsumstellung stieg in meinem Klientenkreis der Bedarf an hochwertigen, alternativen Lebensmitteln und so haben wir 2011 Xoond-Food.net gegründet, ein alternatives Versorgungsnetz, dass Sie beim Lebensmittelbezug mit fairen Preisen unterstützt.
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Von Chris Kresser, 2.03.2012, Übersetzung: Daniela Keller
Können Sie sich diese Welt vorstellen?
Klingt phantastisch, nicht? Aber diese Phantasie war über 2,5 Millionen Jahre Wirklichkeit, so zeigen uns die anthropologischen Fakten der Evolutionsgeschichte der Menschheit.
Heute sehen wir Diabetes, Alzheimer und andere degenerative Krankheiten als normal an. Sie sind extrem häufig, normal sind sie nicht!
2.5 Millionen Jahre und für ca. 84,000 Generationen gab es diese modernen Krankheiten nicht, an denen heute Millionen sterben und Unzählige leiden.
Diese "Phantasie" von einer gesunden Welt war bis vor ein paar hundert Jahren der natürliche Zustand der Menschheit.
Was ist passiert? Was hat uns zu Immunsystem-schwachen, unglücklichen und labilen Menschen gemacht?
In einem Wort: Der modere Lebenstil/Lifestyle. Und hier im Besonderen die Konsumation von giftigen Lebensmittel-Gruppen.
Diese 4 giftigen Gruppen sind die Hauptverantwortlichen:
Auf der einfachsten Ebene, erzeugen Gifte Krankheiten oder beschädigen das Gewebe, wenn sie aufgenommen werden.
Wenn wir "Gift" lesen, dann denken wir an Chemikalien, Pestizide, Schwermetalle und Umweltgifte. Aber sogar Wasser, das ja lebenspendend ist, kann in großer Menge als Gift wirken.
Die meisten Gifte wirken so: In geringen Mengen, geringer Schaden. Bei wiederholter Einnahme steigt die Schädlichkeit.
Da wir hier über giftige Lebensmittel nachdenken, ist dies wichtig aufzunehmen: Die meisten Menschen werden nicht krank, wenn sie ein bisschen Zucker, Getreide, Soja oder industrielle Pflanzenöle zu sich nehmen. Aber wenn wir diese Nahrungsmittel - eigentlich sind es Anti-Nahrungs-Mittel- in höheren Mengen essen, dann riskieren wir einen ernsthaften Anstieg an modernen Zivilisationskrankheiten. Und genau das geschieht heutzutage.
Diese vier giftigen Lebensmittelgruppen: raffinierte Getreide, raffinierte Pflanzenfette, Zucker und Soja sind heute ein Hauptbestandteil der modernen Ernährung. Brot, Teigwaren, Kuchen, Crackers, Kekse, Soda, Fruchtsäfte, Fast Food und andere "Leight" Produkte enthalten große Mengen an Giften.
Die Mehrzahl der Menschen isst sie täglich und dann begreifen wir auch, warum unsere Gesundheit versagt.
Die Hauptgetreidesorten - Weizen, Mais, Roggen, Dinkel, Kleie und Hafer - bestimmen die Hauptanbauflächen der Erde. Sie sind auch die "Lieblingskinder" der "Müsli-Generation", die auch eine kohlehydrat-reiche und fettarme Diät befürwortet. Wenn wir sagen "Vollkorn" dann assoziieren wir das mit "gesund".
Aber es ist eine Tatsache, dass die meisten Tiere, einschließlich unserer nächsten Verwandten, der Schimpansen, Getreide nicht gut verdauen können. Sie fressen davon nur geringe Mengen und Menschen, die ja höhere Säugetiere sind, essen Getreide erst seit ca. 8000 Jahren. Warum?
Pflanzen müssen sich gegen ihre Feinde (uns, die wir sie essen) behaupten. Tiere können fliehen, Pflanzen nicht. So mussten Pflanzen andere Schutzmechanismen entwickeln:
Einer dieser giftigen Bestandteile ist das Eiweiß Gluten, was in großen Mengen in Weizen und in vielen anderen Getreidesorten vorkommt. Gluten schädigt den Darm und macht ihn löchrig (Leaky Gut Syndrom). Die Wissenschaft zeigt, dass ein löchriger Darm hinter Dickleibigkeit, Diabetes und Autoimmun Krankheiten steht.
Zöliakie – schwere Glutenunverträglichkeit – ist seit Jahrzehnten bekannt. Zöliakie-Kranke haben eine dramatische und in manchen Fällen potentiell tödliche Immunreaktion auf sogar kleinste Mengen an Guten.
Zöliakie ist aber nur die Spitze des Eisberges von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Zöliakie zeichnet sich aus durch Antikörper gegen zwei Stoffe innerhalb der Gluten: Alpha-Gliadin und Transglutaminase. Aber Menschen reagieren negativ auf noch andere Stoffe im Weizen und Gluten.
Das nachfolgende Diagramm zeigt die Zerlegung von Weizen im Verdauungsprozess:
Das Problem ist, dass medizinische Labors nur Zöliakie Tests zu Alpha-gliadin and Transglutaminase machen (im Diagramm rot). Aber es gibt eben noch andere Stoffe im Weizen, wie Agglutinin (WGA), Beta-Gliadin, gGmma-Gliadin and Omega-Gliadin und Glutenin, ein opiathaltiges Peptid namens Gluteomorphin, und deamidierte Gliadin-Proteinepitope.
Jetzt kommts: Studien zeigen eindeutig, dass Menschen negativ auf alle diese Bestandteile im Weizen reagieren können – nicht nur auf Alpha-Gliadin and Transglutaminase, wie bei Zöliakie-Kranken. Kaum ein Labor testet auf die anderen Substanzen im Weizen.
Das bedeutet, dass die Dunkelziffer von Weizen- und Gluten-Unverträglichkeiten weit höher ist als die Statistik zeigt. Die Studie von Dr. Kenneth Fine, einem Pionier in der Glutenforschung zeigt, dass 1 von 3 Amerikanern Gluten intolerant ist und dass 8 von 10 unter diesen, Gene mit Prädispositionen für Glutenintoleranz zeigen.
Das ist eigentlich eine öffentliche Katastrophe, denn die Hauptnahrungsquelle auf der ganzen Welt sind raffinierte Mehle. Die meisten Menschen heute wissen bereits um die Gefahren von Zucker, den Trans-Fetten und anderen ungesunden Lebensmitteln, aber nur 1 von 8 Zöliakie-Kranken ist sich der anderen Gefahren bewusst. 2
Aus dem British Medical Journal, 1999: 3
Offensichtlich Zöliakie-Kranke (Entzündung und Zerstörung des Darmgewebes) sind nur 12.5% der Gesamtbevölkerung. 85% der Zölikaie-Kranken haben keine offensichtlichen Darmsymptome. Auf einen Zöliakie-Kranken mit Symptomen kommen 8 Zöliakie-Kranke ohne offensichtliche gastro-intestinal Symptome.
Aber die Zöliakie-Kranken ohne Symptome sind ja nicht gesund. Sehr lange glaubte man, dass die pathologischen Zeichen von Zöliakie sich auf den Magen-Darm-Trakt begrenzen. Aber die Forschung der letzten Jahrzehnte hat offenbart, dass Gluten-Intoleranz jedes Gewebe beschädigen kann:
Heute wird Zöliakie und Gluten-Inoleranz mit sehr vielen Krankheiten in Verbindung gebracht: Typ 1 Diabetes, Schilddrüsen-Störungen, Osteoporose, neurodegenerative Zustände wie Alzheimer, Parkinson und Dementia, psychiatrische Krankheiten, ADHD, Rheumatoide Arthritis, Migraine, Übergewicht uvm. Die Tabelle, auch aus dem 1999 BMJ Papier zeigt die ansteigende Häufigkeit von anderen Krankheiten bei Zöliakie-Patienten: 4
Hier sehen wir, dass 17% der Zöliakie-Kranken (ZK) eine “undefinierte neurologische Störungen” haben. Aber diese alarmierend hohe Statistik gilt nur für Menschen, die bereits mit Zöliakie diagnostiziert wurden. Nur 1 von 8 wird überhaupt mit ZK diagnostiziert. Wir wissen auch, dass Menschen mit ZK nur einen Bruchteil der Bevölkerung repräsentieren, die eine Gluten-Inoleranz haben. Mit diesen Fakten im Hintergrund, ist es nicht schwer sich vorzustellen, dass die Anzahl von Menschen mit Glutenunverträglichkeit, die "undefinierte neurologische Störungen" haben oder andere Störungen aus der obigen Liste, signifikant höher sein könnte als alle aktuellen Studien zeigen.
Schlussendlich wissen wir auch, dass wenn wir Gluten-intolerant sind – was 33% aller Menschen (wenn nicht höher!) sind – werden Sie auch weitere “Gegenreaktionen” auf andere Lebensmittel haben, die eine ähnliche molekulare Signatur haben, wie eben Gluten und seine Bestandteile.
Unglücklicherweise enthält die Liste unten alle Getreidesorten. Das ist auch der Grund, warum manche Health Care Practioner (der Autor und die Übersetzerin inkludiert) nicht nur eine glutefreie Ernährung empfehlen, sondern eine vollkommen getreidefreie Ernährung.
Die Liste enthält auch andere Lebensmittel-Gruppen, wie Milchprodukte (Alpha & Beta Kasein, Kasomorphin, Milch Butyrophilin) und Kaffee (sehr häufig gegenreaktiv).
Alpha-Casein
beta-Casein
Casomorphin
Milch Butyrophilin
Kuhmilch
Käse
Schokolade
Kaffee
Alle Getreidesorten
Quinoa
Amaranth
Buchweizen
Tapioca
Reis
Kartoffeln
Mais
Sesam
Industrielle Pflanzenöle (Mais, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Distelöl, Sonnenblumen, etc.) waren sehr lange nicht Teil der menschlichen Ernährung. Das begann erst als miss-informierte Gruppen, wie die American Health Associationis und die American Diet Association diese als "gesund für das Herz-Alternative" statt saturierter Fette zu promoten begannen.
Die Grafik zeigt wie dramatisch der Pflanzenöl-Konsum in den USA gestiegen ist:
Während 4-5 Millionen Jahren menschlicher Entwicklung war die Ernährungsweise geprägt von Meeresfrüchten und anderen Quellen von Omega-3 Fettsäuren (EPA & DHA), aber gering in Omega-6 Pflanzenölen.
Anthropologische Studien zeigen, dass unsere Vorfahren als Jäger und Sammler Omega-6 und Omega-3 Fette in einem Verhältnis von ungefähr 1:1 zu sich nahmen. 5 Sie zeigen auch, dass vor-zeitliche und neu-zeitliche Jäger und Sammler frei waren von modernen Entzündungskrankheiten, wie Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes, die die heutigen Haupttodesursachen sind. 6
Zum Beginn der industriellen Revolution (vor ca. 140 Jahren), gab es einen bemerkenswerten Wechsel im Verhältnis von n-6 zu n-3 Fettsäuren in der Ernährung. Die Aufnahme von n-6 stieg auf Kosten von n-3 Fetten. 7 Dieser Wechsel war bedingt durch den Vorstoß der modernen Pflanzenölindustrie und dem wachsenden Verwendung von Getreide-Kraftfutter in der Viehzucht (was wiederum das Fettsäuren-Profil des Fleisches beeinflusste, das Menschen konsumiertem).
Diese Tabelle listet die Omega-6 und Omega-3 Inhalte von Pflanzenölen und anderen Lebensmitteln auf:
Der Pflanzenölkonsum stieg im 20. Jahrhundert dramatisch an und hatte einen vollkommen vorhersagbare Wirkung auf das Omega-6 zu Omega-3 Fett Verhältnis in der Amerikanischen Diät. 8 Zwischen 1935 und 1939, Omega-6 zu Omega-3 Fett Verhältnis 8.4:1. Von 1935 zu 1985, wuchs das Verhältnis auf 10.3:1 (23% Anstieg). Andere Berechnungen gehen sogar auf 12.4:1 für 1985. Heute schätzt man das Verhältnis auf 10:1 zu 20:1, bei einigen Menschen sogar auf 25:1. 9
Fakt ist, dass die Amerikaner heute 20% all ihrer Kalorien von einem einzigen Pflanze bekommen: Sojaöl, mit 9% aller Kalorien von Omega-6 Linolsäure (LA) allein! 10
Das offenbart, dass die Durchschnittsaufnahme von n-6 Fettsäuren zwischen 10 und 25 mal höher liegt als unsere evolutionäre Norm. Die Konsequenzen dieses dramatischen Wechsels dürfen nicht unterschätzt werden.
Was sind nun die Konsequenzen für die menschliche Gesundheit einer n-6:n-3 Ratio, die 25 Mal höher ist als sie sein sollte?
Die kurze Antwort ist, dass eine erhöhte Aufnahme von n-6 zu erhöhten Entzündungsprozessen führt 11 - die vermutlich ALLEN Krankheiten zugrunde liegen:
Die Beziehung von n-6 Aufnahme und Herz-Kreislauf Sterblichkeitsrate ist besonders signifikant. Die Karte aus einem Artikel "Eicosanoids and Ischemic Heart Disease by Stephan Guyenet", zeigt deutlich die Korrelation von steigender n-6 Aufnahme und steigender Sterblichkeit bei Herzkrankheiten: 12
Die USA liegt an der Spitze bei der Aufnahme von n-6 Fetten und dem größten Sterblichkeits-Risiko bei Herzkrankheiten.
Andere klinische Studien zeigen, dass eine Senkung der n-6:n-3 Ratio vor chronischen, degenerativen Krankheiten schützt. 13 eine Studie zeigt, dass wenn Maisöl mit Olivenöl und Rapsöl ersetzt wird um eine n-6:n-3 Ratio von 4:1 zu erreichen, führte das zu einer 70% Senkung bei der Gesamtsterblichkeit. 14 Das ist kein kleiner Unterschied.
Joseph Hibbeln, ein Forscher am National Institute of Health (NIH) der mehrere Studien über n-3 und n-6 Aufnahmen veröffentlicht hat, übertreibt nicht, wenn er kommentiert:
Das Anwachsen der Pflanzenölaufnahme weltweit in den letzten 100 Jahren, kann als ein sehr großes, unkontrolliertes Experiment bezeichnet werden, dass der Gesellschaft mehr Aggression, Depression und kardiovascularer Sterblichkeit sozial aufbürdet. 15
Und das sind erst die Zustände für die wir bereits Beweise haben. Es ist wahrscheinlich, dass das Anwachsen an n-6 Aufnahme eine gleichstarke Rolle beim Anwachsen von Entzündungen hat. Da mittlerweile bekannt ist, dass Entzündungen an fast allen Krankheiten beteiligt sind, einschließlich Übergewicht und Stoffwechsel-Störungen, kann man nicht genug betonen, welche negative Wirkung zu viele Omega-6 Fette haben.
Vor 20 Jahren begann Nancy Appleton, PhD, zu untersuchen, auf welche Weise Zucker die Gesundheit zerstört. Über die Jahre hat sich die Liste ausgeweitet zu über 141 Punkten. 16 Hier ein kleiner Auszug:
Aber nicht alle Zucker sind gleich. Weißer und brauner Zucker (Sacharose) besteht aus zwei Zuckerarten: Glukose and Fruktose. Glukose ist ein wichtiger Nährstoff für den Körper, wenn moderat konsumiert. Fruktose ist eine andere Geschichte.
Fruktose kommt primär in Früchten und Gemüse vor, und in Süßstoffen wie Zucker und Mais-Sirup. eine neue Studie der USDA zeigt, dass der Durchschnitts-Amerikaner 76 kg Zucker pro Jahr, inklusive 32 kg Mais-Sirup zu sich nimmt. 17
Anders als Glukose, die schnell im Blutkreislauf und den Zellen absorbiert wird, wird Fruktose direkt in die Leber verschoben, wo er in Fett umgewandelt wird. Erhöhte Fruktose Aufnahme erzeugt eine "nicht-alkoholische" Leberkrankheit, die direkt mit Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird. 18
Eine Studie von 2009 zeigt, dass ein 25% Wechsel von Glukose zu Fruktose einen 4-fache Zunahme an Bauchfett hervorruft. 19
Bauchfett ist eine unabhängiger Indikator für eine Insulin Empfindlichkeit, einem Ungleichgewicht in der Glukose Toleranz, hohem Blutdruck, einem hohen Cholesterinspiegel, erhöhten Triglyceriden und verschiedenen anderen Stoffwechselkrankheiten.
In einem Gespräch auf YouTube, "Sugar, The Bitter Truth"2erklärt Dr. Robert H. Lustig, dass Fruktose alle Qualitäten eines Giftes hat . Es macht Schäden, liefert keinen Nährwert und wird direkt zur Leber zur Entgiftung transportiert.
Ich möchte betonen, dass eine moderate Aufnahme von Fruktose in Form von ganzen Früchten sehr gesund ist und vermutlich keine Stoffwechselprobleme verursacht. Es ist der Überschuss an Fruktose – speziell in flüssiger Form – der vermieden werden sollte.
Wie Getreide ist Soja auch ein Gift, dass uns als gesund verkauft wird. Es ist in der modernen Ernährung mittlerweile unersetzlich, gegenwärtige in fast jedem verpackten oder prozessierten Lebensmittel als Soja Protein, Soja Mehl, Soja Lezitin, Sojamehl und Sojabohnenöl.
Aus diesem Grund ist den meisten Menschen nicht bewusst wie viel Soja sie konsumieren. Sie müssen kein Tofu-Liebhaber oder Hippie sein, um viel Soja zu essen. Der Durchschnittsamerikaner – der Soja sicher kein alternativer Tofu Liebhaber ist – nimmt 9% seiner Kalorien als Sojabohnenöl allein zu sich.
Wann immer ich die Gefahren von Soja öffentlich aufzeige, gibt es jemandem im Publikum, der protestiert, dass Soja nicht ungesund sein kann, weil es in Asien seit Jahrtausenden konsumiert wird. Es gibt berechtigte Gründe, die zeigen, dass dieses Argument einer Untersuchung nicht standhält.
Erstens, traditionelle Sojaprodukte wurden in Asien nur fermetiert und unverarbeitet aufgenommen – einschließlich Tempeh, Miso, Natto und Tamari. Das ist wichtig, weil die Fermentation, die Gifte in der Sojabohne teilweise neutralisieren kann.
Zweitens, Asiaten konsumierten Soja als Beilage, nicht als Ersatz für tierische Nahrung. Der Druchschnittsverbrauch von Soja in China beträgt 10 Gramm ( ca. 2 TL) pro Tag und 30 bis 60 Gramm in Japan. Das ist nicht viel.
.
Im Gegensatz dazu wird in den USA und vielen westlichen Ländern fast nur Soja konsumiert, dass prozessiert und unfermentiert ist und in höheren Mengen als in Asien.
Wie beeinflusst Soja die Gesundsheit? Die Liste ist ein Auszug:
Die vielleicht alarmierendste Studie der Harvard Public School of Health, 2008 fand, dass Männer, die in etwas eine Tasse Sojamilch pro Tag konsumierten, eine 50% niedrigere Spermienmenge hatten als Männer, die kein Soja zu sich nahmen. 23
1992 schätzte das Swiss Health Service, dass Frauen, die 2 Tassen Sojamilch pro Tag tranken, das Östrogen Equvalent einer Antibaby Pille zu sich nahmen. Das heisst, dass Frauen, die ihr Müsli mit Sojamilch essen und einen Sojalatte pro Tag trinken effektiv den gleichen Effekt haben als die Pille zu nehmen.
Die Wirkung bei Kindern ist nicht weniger dramatisch. Babys, die mit Soja-basierenden Produkten gefüttert werden haben 13,000 bis 22,000 mal mehr Östrogen im Blut, wie Babys, die mit Kuhmilchprodukten gefüttert werden. Kinder, die nur mit Sojaprdukten ernährt werden haben das Östrogen Equivalent von 5 Antibaby-Pillen pro Tag. (Hier die gesamte Studie, der giftigen Effekte von Soja.)
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Quellen:
Daniela Keller [Tools-of-Life.at], ist seit 1990 in eigener Kinesiologie-Praxis in Wien
tätig. Spezialisierung auf diffuse und komplexe Störungen.
Eine Vielzahl von Techniken stehen zur Verfügung:
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